Auch ein ansonsten wenig erfolgreicher Fotomorgen kann noch seine ergiebigen Seiten zeigen. So geschehen an einem Sommertag am Pfaffensee, einem Naturschutzgebiet (NSG) bei Florstadt in der Wetterau. Gerade als ich nach 2 weitgehend erfolglosen Stunden zurückfahren wollte, sah ich aus dem Augenwinkel immer wieder eine flatternde Schafstelze. Es war ein Männchen der Subspezies flava, die auch als Wiesenschafstelze (Motacilla flava flava) bezeichnet wird. Als Ansitz nutzte sie die Ähren eines Kornfeldes. Auf einmal drehte die Schafstelze eine Runde. Schließlich kam die männliche Schafstelze mit einer blau-schwarzen, schlanken Libelle wieder hervor. Erst mit Hilfe meines Libellenbuches konnte ich die Beute als Gemeine Becherjungfer (Enallagma cyathigerum), auch als Becher-Azurjungfer bekannt, bestimmen. Die Becher-Azurjungfer ist eine Kleinlibellenart aus der Familie der Schlanklibellen, den Coenagrionidae. Die Gemeine Becherjungfer ähnelt verschiedenen Arten der Azurjungfern der Gattung Coenagrion. Die Männchen dieser typischen, mittelgroßen Schlanklibelle haben aber eine dunklere blaue Grundfarbe mit einer wie in der Gattung Coenagrion schwarz abgesetzter. Eine Weile hielt die Schafstelze die Libelle im Schnabel. Dann flog sie davon, um wohl offensichtlich die Jungen zu füttern.
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