Von oben bieten sich einzigartige Perspektiven für eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen zwischen Himmel und Erde. Schillernde See mit rötlicher Farbe, dazwischen helle sandfarbige Töne. Am Fuß der Sanddünen breitet sich Trockenrasen aus, der in verschiedenen grünen Farbschattierungen leuchtet. Zwischen den gelben Polstern des Scharfen Mauerpfeffers leuchten lila Heide- und Karthäusernelken, Flockenblumen und Thymian, blauer Natternkopf und Sandglöckchen. Und das alles mitten in Deutschland.
Groß war allerdings doch die Überraschung einen in Deutschland sehr selten gewordenen Vogel, den Brachpieper (Anthus campestris) zu beobachten. Plötzlich saß der Vogel auf einem Pfosten des Naturerlebnisgeländes direkt an der Abbruchkante zum dahinter liegenden See. Der Pieper brütet als ausgesprochen spezialisierte Art auf spärlich bewachsenen, sandig-kiesigen Flächen in den Böschungsbereichen der Dünen und in den Magerrasenfluren. Er ist die Charakterart in der ersten Entwicklungsetappe der Sukzession der Rohbodenflächen in der Bergbaufolgelandschaft.
Bergbaufolgelandschaften sind nicht nur die viel-geschmähten Mondlandschaften. Schon nach wenigen Jahren erobert sich die Natur ihr Revier zurück und die öden Flächen werden zu ganz besonderen Naturgebieten – wenn man sie denn läßt. Eine dieser ehemals für die Braunkohleförderung genutzten Gebiete liegt auf dem Territorium des ehemaligen Dorfes Wanninchen. Heinz Sielmann, der bekannte Tierfilmer, erwarb in Wanninchen mit seiner Stiftung mehr als 3.000 Hektar ehemaliger Tagebauflächen um sie langfristig für den Naturschutz zu sichern. Die Landschaft liegt im Naturpark Niederlausitzer Landrücken. Ganz in der Nähe befindet sich der bekannte Spreewald mit einer ganz anders wirkenden Sumpf- und Auenlandschaft. Auf den erworbenen Flächen entsteht nach jahrzehntelangem Kohleabbau ein einzigartiges Naturparadies mit bizarren Dünen, neuen Wäldern, Wiesen und ausgedehnten Seen. Mit seinem Panoramablick über den Schlabendorfer See, dem Besucherzentrum und dem dazugehörigen Garten ist es heute Ziel vieler begeisterter Naturfreunde. Von Berlin ist die Gegend mit dem Auto gut 100 km entfernt und dürfte in ungefähr 1,5 Stunden über die A 13/E36 zu erreichen sein.
Wannichen ist das ganze Jahr über ein Paradies für Naturinteressierte und Fotografen. Mehr als 250 Vogelarten sind im weiteren Umkreis festgestellt worden. In Mitteleuropa gibt es nur wenige Landschaften, in der so viele Vögel der Offenlandschaften in vergleichbarer Dichte brüten. Entsprechend vielfältig ist das Motivangebot für den Fotografen.
Das an das Naturzentrum angrenzende (gesperrte) Schutzgebiet versetzt den Betrachter in eine ursprüngliche Landschaftsform vorheriger Jahrhunderte. Der aufmerksame Ornithologe hat hier die Chance, auf den kargen, nährstoffarmen und sandigen Böden ansonsten selten gewordene Vögel wie Uferschwalben (Riparia riparia), den Brachpieper (Anthus campestris) und den Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus) zu beobachten. Die bieten aber auch einen Lebensraum für den Wiedehopf (Upupa epops)
Um die wachsende Nachfrage nach Top- Aufnahmen der selteneren Arten der Paläarktis befriedigen zu können, hat Bird-lens.com gezielt Reisen an Gebiete wie die Seen und Flüsse Brandenburgs aber auch an entfernte Orte unternommen. Dies alles um exzellente Fotos der Vögel der Westpaläarktis machen zu können. Die Ausbeute an Bildern auch von seltenen westpaläarktischen Vögeln ist sehr gut. Das nette Bild, das Sie im Blog sehen, ist nur ein erster Eindruck, was Sie in hinter dem Reiter “Picture- Shop” sehr bald finden werden. Geben Sie bird-lens.com einfach Bescheid, wenn Sie das Bild einer Vogelart benötigen, bevor neue Bilder online sind.