Rotbauchkuckuck läßt sich locken

RotbauchkuckuckIm Hintergrund ist immer wieder eine markante Stimme zu hören. Diese gehört dem Rotbauchkuckuck (Cacomantis castaneiventris), der aber wohl sehr heimlich sein soll und nur selten zu sehen ist. Zuerst nehmen aber andere Vögel unsere Aufmerksamkeit in Anspruch. Dazu gehören Greisenkrähen (Corvus tristis), Orangebrust-Zwergpapagei (Cyclopsitta gulielmitertii), Einfarbsalangane (Aerodramus vanikorensis), Gelbhaubenkakadu (Cacatua galerita), Borstenkopf (Psittrichas fulgidus), Papuaweih (Aviceda subcristata), Langschwanzweih (Henicopernis longicauda) und Rostbachhabicht (Accipiter hiogaster). Die Greife sind natürlich nur im Vorbeiflug vor dem grauen Himmel  zu sehen. Auch eine Brahminenweihe (Haliastur indus) ist mla schön zu sehen. Endlich – es sind wohl gut 2 Stunden vergangen – kann ich den Rotbauchkuckuck immer noch hören. Die Entfernung zur Schallquelle scheint kürzer geworden sein. Der Rotbauchkuckuck muß also wohl deutlich näher, sicher in dem Gebüsch in dem abschüssigen Hang direkt neben der Piste zu finden sein. Ich spiele den Ruf des Rotbauchkuckuck mit meinem Rekorder ab, um ihn zu locken. Immer noch ist der Rotbauchkuckuck nur zu hören. Er sitzt wohl mitten drin in den dichten Büschen unter uns. Als ich endlich auf einen hohen Damm noch vor der Straßenböschung springe und von dort aus abspiele, kann ich den Rotbauchkuckuck dann ganz exponiert auf einem Ast locken. Ich bin ich echt happy. Ja, das ist Birding at it´s best.

Weiter unten am Fluß gibt es einen Damm, der die hier gelegentlich vorkommende Salvadoriente aufweisen soll. Hier am Rande des Regenwaldes, wird der Fluß für eine Mine gestaut. Der Verlauf des Flusses muß offensichtlich andauernd mit einem Bagger in Schuß gehalten wird. Man kann nicht unbedingt sagen, daß wir die Gegend ein kleines Vogelparadies am Rande des Regenwaldes nennen würden. Aber man kann sehr schön von der Straße ins Tal und in die gegenüberliegenden Hänge gucken. Das hatte sich ja schon gelohnt. Zum Abschluß fliegen Papuahornvögel (Aceros plicatus) in einem Trupp über das Ok Menga – Tal.

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