Ein Trupp Watvögel fliegt an der Wasserkante entlang. Gegen eine schnell steigende Flut kommen auch Limikolen nicht an. Die Ansammlung verschiedener Arten von Watvögeln hatte bereits begonnen, sich zu sammeln und wurde von dem steigenden Wasserspiegel näher an die Küste gedrängt. Einige kleine Mangrovensträucher/-bäume bieten etwas Schutz. Es gibt einige Glanzkrähe (Corvus splendens) und Brahminenweihe (Haliastur indus), die die Watvögel gelegentlich aufschreckten und sie wegfliegen ließen. Sie kehrten zu den freiliegenden Sandflächen aber immer wieder zurück, die nun vom steigenden Wasser bedeckt wurden. Der Schwarm ließ sich schließlich ganz in der Nähe des Hotelstrands nieder, da er weiter südlich von den Brahminenweihen gestört wurde, die dem Schwarm allerdings nicht wirklich größere Aufmerksamkeit schenkten. Die Vögel kommen immer näher. Die offen liegenden Wattflächen werden leider nicht nur von Watvögeln sondern auch von Sammlern – wohl Wattwürmer oder Krebse – heimgesucht. Die scheuchen natürlich tendenziell die Vögel auf. Trotzdem kann ich einen großen Trupp Limikolen nun näher sehen. Darunter sind mindestens 20 Pazifischer Goldregenpfeifer (Pluvialis fulva), dann die mächtigen Kiebitzregenpfeifer (Pluvialis squatarola), bestimmt 350 Mongolenregenpfeifer (Charadrius mongolus), ein paar (ich schätze 3) Wüstenregenpfeifer (Charadrius leschenaultii), gut 5 Terekwasserläufer (Xenus cinereus) aber nur 1 Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus) und 1 Rotschenkel (Tringa totanus). Beeindruckend ist aber die hohe Zahl von 27 Regenbrachvögeln (Numenius phaeopus). Etwas weiter auf einer Sandbank, die noch von Wasser umspült wird stehen einige Zwergseeschwalben (Sterna albifrons) und größere Seeschwalben, die wohl Flußseeschwalben (Sterna hirundo) der Unterart longipennis sind. 3 Mangrovenreiher (Butorides striatus) fliegen über den Meeressaum entlang. Ein erfolgreicher Nachmittag am südlichen Malaysias und damit in der Ostpaläarktik
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