Eine Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla), ein Weibchen erkennbar an der rostbraunen Haube, sitzt plötzlich auf einem tiefen Ast. Sie hat feines, aber langes, Nistmaterial im Schnabel. Trotz der kurzen Entfernung zu uns, sitzt sie eine Weile unschlüssig mit den schwärzlichen Wurzelstückchen auf dem Ast. Eigentlich baut das Männchen innerhalb von etwa zwei Tagen mehrere Nestanfänge, ähnlich… Continue reading Mönchsgasmücke mit Nistmaterial im Schnabel im Biogradska Gora
Category: Vögel der West Paläarktik
Ballett über dem See: Tanz der Baumfalke über Weiher
Während die goldenen Farbtöne der Morgendämmerung über den Himmel zu streifen beginnen, erwacht ein ruhiger See inmitten üppiger Vegetation im Morgenlicht. Zuerst ist das Schnattern der Enten, Schnatterenten (Anas strepera), Stockenten (Anas platyrhynchos), Löffelenten (Anas clypeata) und Krickenten (Anas crecca) zu hören. Mit dem Aufstieg der Sonne sind dann auch die ersten Libellen (Odonata sp.)… Continue reading Ballett über dem See: Tanz der Baumfalke über Weiher
Regenpfeifer an den Amun Tot Fish Ponds in Assuan
Amun Tot Fish Ponds sind nicht weit vom Möwenpick Assuan entfernt. Mit Hilfe der eBird-App lasse ich den Fahrer den Weg finden. Leider ist das Tor zum eigentlichen Gebiet – erwartungsgemäß – zu. Es ist ja auch Feiertag. Das restliche Gebiet sieht aber auch gut aus. Am letzten – dem produktivsten weil am meisten verschlammten… Continue reading Regenpfeifer an den Amun Tot Fish Ponds in Assuan
Spontane Lebenskünstler: Bienenfresser
Bald sind die ersten Bienenfresser (Merops apiaster) wieder zu sehen. Dann werden diese bunten Vögel wenige Meter ihre Flugakrobatiken vorführen. Mit ihrem hohen, charakteristischen Ruf, ihren glänzenden, exotischen Farben und ihrer Geselligkeit sind sie wunderbar zu beobachten und sehr schöne Fotoobjekte. Wie alle Meropidae zeichnet sich auch der Europäische Bienenfresser durch sein farbenfrohes Gefieder aus,… Continue reading Spontane Lebenskünstler: Bienenfresser
Grauspecht im Buchenwald von Burg Kriebstein
Durch den morgendlichen Chor der Singvögel schallt ein hohes Lachen. Das Männchen des Grauspechts (Picus canus) möchte offensichtlich ein Weibchen für sich und seine Nisthöhle interessieren. Der Buchenwald, dominiert von der Rotbuche (Fagus sylvatica), an diesem steilen Hang zwischen der Burg Kriebstein und der gleichnamigen Talsperre ist überaus sehenswert und naturnah. Dicke Buchen in (fast)… Continue reading Grauspecht im Buchenwald von Burg Kriebstein
Moorenten am Streng/ Rietzer See
Wieder mal war der Streng am Rietzer See für eine Überraschung gut. 2 Moorenten (Aythya nyroca) konnten 7 Tage – vom 23. bis zum 30. März 2024 – sehr schön und ausgiebig beobachtet werden. Geduld musste man aber mitbringen. Zu manchen Zeiten waren ein Männchen und ein Weibchen auf dem Graben am Beobachtungsturm nur kurz… Continue reading Moorenten am Streng/ Rietzer See
Mecklenburgische Schweiz: ein wahres Paradies für Ornithologen
Hohe Laute wie ein helles „krrik“ oder „krílük“ geben dem frühen Morgen einen besonderen Klang. Es sind die vielen Krickenten (Anas crecca), die sich sonst im Schutz eines verschilften Ufers gerne verstecken. Beim Auffliegen eines Greifs kommen sie im Dutzend aus der Deckung. Ich konnte sie sehr schön fotografieren. Schon weit vor der Dämmerung. begann… Continue reading Mecklenburgische Schweiz: ein wahres Paradies für Ornithologen
Eine invasive Art in Deutschland: die Nilgans
Die Nilgans (Alopochen aegyptiacus) schlurft gemächlich ins Wasser. Dann beginnt sie ausgiebig zu baden. Als sie sich zurücklehnt und ins Wasser spritzt, erhellen die tiefstehenden Sonnenstrahlen das Wasser und lassen es wie ein Meer aus glitzernden Diamanten aussehen. Scheinbar in einen magischen Moment versunken, entspannt sich die Gans, während sie sich zum Vergnügen des Naturfotografen… Continue reading Eine invasive Art in Deutschland: die Nilgans
Gedränge am Futterhaus bei Aprilwetter
Mit einem Stück Eis am Schnabel sitzt ein männlicher Erlenzeisig (Spinus spinus) im Baum. Es war ein ungewöhnlich kühler Märztag in dem kleinen Dorf am Rande des Waldes. Die Bewohner hatten gehofft, dass der Frühling bereits in vollem Gange wäre, doch die Natur schien sich noch nicht entschieden zu haben. Ein starker Wind blies durch… Continue reading Gedränge am Futterhaus bei Aprilwetter
Immature Steppenweihe im Niederen Fläming
Mitte April war ich im Fläming, einer flach-gewellten Landschaft im südlichen Brandenburg. Ich hatte ein unglaubliches Erlebnis, das ich nicht so schnell vergessen werde. Ich hatte die Gelegenheit, eine junge Steppenweihe (Circus macrourus) zu beobachten. Ein schöner klarer Morgen ließ die Feldlerchen (Alauda arvensis) immer wieder über den weiten Feldern mit dem frischen Grün in… Continue reading Immature Steppenweihe im Niederen Fläming
Graugänse im Nebel auf dem Rangsdorfer See
In der Stille der nebelverhangenen Morgendämmerung, in der der Nebel wie feuchte Schleier einen geheimnisvollen Mantel um das stille Wasser eines ruhigen Sees weben, taucht ein Vogelschwarm auf – es sind Graugänse (Anser anser). In diesem atmosphärischen Umfeld entfaltet sich die Verbindung der Anmut der Vögel mit der rätselhaften Schönheit der Natur und es bietet… Continue reading Graugänse im Nebel auf dem Rangsdorfer See
Seeenten im Winternebel auf der Ostsee
Ein nebliger Morgen im Hafen, und der dichte Nebel scheint sich an die Masten der Schiffe im Hafen zu klammern. Es liegt ein etwas seltsames Gefühl in der Luft, da der Nebel eine unheimliche Atmosphäre schafft und die Details der Schiffe verdeckt. Der Kutter im Hafen ist nicht wirklich ein majestätischer Anblick, aber er wird… Continue reading Seeenten im Winternebel auf der Ostsee