Mit einem Stück Eis am Schnabel sitzt ein männlicher Erlenzeisig (Spinus spinus) im Baum. Es war ein ungewöhnlich kühler Märztag in dem kleinen Dorf am Rande des Waldes. Die Bewohner hatten gehofft, dass der Frühling bereits in vollem Gange wäre, doch die Natur schien sich noch nicht entschieden zu haben. Ein starker Wind blies durch… Continue reading Gedränge am Futterhaus bei Aprilwetter
Tag: Bergfink
Singender Bergfinkentrupp in Zugvorbereitung
Vielstimmige, hohe Rufe tönen aus den dichten Wipfeln eines Kiefernwaldes am Rande eines Sportplatzes. Die Rufe sind schon von weitem zu hören und zeichnen sich durch ihre eher quäkende Tonlage aus. Aus unterschiedlichen Richtungen sind die Vögel zu hören. Es muß ein richtig großer Trupp sein. Wenig später bestätigt sich mit den ersten Sichtungen, daß… Continue reading Singender Bergfinkentrupp in Zugvorbereitung
Bergfinken im herbstlichen Wald
Es herrscht, traumhaft ruhiges Herbstwetter. Den Herbst verbindet man wohl ansonsten mit Regen und Sturm. Es verspricht ein sonniger Oktobertag zu werden. Am Vormittag breche ich zu einem längeren Spaziergang in die Brandenburger Bruchwälder auf. Die Sonne durchdringt den Dunst, über dem sich ein stahlblauer Himmel ausbreitet. Auf der ersten Metern schon schnarrt eine Misteldrossel… Continue reading Bergfinken im herbstlichen Wald
Bird migration on the edge of the Eifel
Beginning of October is the best time to observe migratory birds near a hill called Tötschberg or Toetschberg in the Eifel. It was still twilight when I arrived at the Bürvenicher Berg which is opposite to the Tötschberg, located at about 246m above sea level. In front of me the expanse of the Zülpicher Börde,… Continue reading Bird migration on the edge of the Eifel
Masseninvasion des Bergfinken in winterlicher Apaj-Pussta
Das erste Ziel war Matrafüred, ein Wintersportort und ein Erholungsort in der Mátra im Norden Ungarns. Für westeuropäische Verhältnisse bemerkeswert war schon die geringe Scheu von Misteldrosseln (Turdus viscivorus) in den Obstbäumen auf die wir von unserer Pension praktisch auf Augenebene schauen konnten. Die Misteln zogen die Misteldrosseln magisch an. Daher ja auch der Name.… Continue reading Masseninvasion des Bergfinken in winterlicher Apaj-Pussta
Zugvogelbeobachtung am Tötschberg/ Eifel
Es war noch dämmrig, als ich in dem auf ca. 246m NN gelegene Bergkuppe Bürvenicher Berg direkt gegenüber vom Tötschberg ankam. Vor mir die Weite der Zülpicher Börde, die hier zu den Eifelbergen beginnt zu steigen. Eingeleitet wurde der Vormittag mit einem Trupp von 3 Roter Milanen (Milvus milvus), die im aktiven Flug tief über… Continue reading Zugvogelbeobachtung am Tötschberg/ Eifel
Die Wacholderdrossel im winterlichen Bayrischen Wald
Klirrende Kälte herrscht in der tiefen Talfurche und die Erlen, die neben dem Bach dichte Bestände bilden, sind dick mit Raureif überzogen – “Winterflora” in Form gläserner Eiskristalle. Nur kurz scheint die noch tief stehende Januarsonne in das Tal herein und verwandelt das filigrane Gewirr der Äste und Zweige in einen lichtdurchfluteten Zauberwald. Tief über… Continue reading Die Wacholderdrossel im winterlichen Bayrischen Wald
Die Fotografie von Kernbeißern: gar nicht so leicht
Als eine der größeren, farbenprächtigen Singvögel zeichnen sich Kernbeißer (Coccothraustes coccothraustes) durch ihre leuchtenden braun-orange-grauen Farben und ihre ungewöhnlich großen Schnäbel mit den kräftigen Kiefern aus. Kernbeißer sind wahre Schönheiten. Bekannt sind sie für die Fähigkeit mit ihren Schnäbeln, die Kerne von Weißdorn, Kirsche und sogar Zwetschgenkrerne „knacken“ zu können. Wie alle Finken benutzen Kernbeißer… Continue reading Die Fotografie von Kernbeißern: gar nicht so leicht
Buchfink mit Insektenflügel am Schnabel
Auf dem Zug kommen Buchfinken (Fringilla coelebs) häufig in großen Ansammlungen vor, die neben vegetarischer Nahrung auf umgebrochenen Feldern auch immer wieder zu wilden Flügen auf schwärmende Insekten nach Fliegenschnäpperart aufbrechen. Dazu werden kurze Flüge aus einem Strauch unternommen. Für das menschliche Auge sind nur viele schwärmende Insekten in der Luft zu sehen. Das Handbuch… Continue reading Buchfink mit Insektenflügel am Schnabel
Buchfinken-Trupps auf dem Frühjahrszug
Wie bunt-bemalte Eier im Osterstrauch sitzen dieser Tage Buchfinken (Fringilla coelebs) und andere Singvögel in den Gehölzen der Feldmark im südlichen Brandenburg. Nicht nur im abendlichen Sonnenlicht ein ganz besonderer Anblick. Immer wieder fliegen kopfstarke Trupps aus Holunderbüschen in die angrenzenden Felder, die gerne schon mit dem ersten Kohl bestanden sein können oder aus abgeernteten,… Continue reading Buchfinken-Trupps auf dem Frühjahrszug
Finken gönnen sich Sonnenblumen
Im Herbst sieht man inzwischen auch in Brandenburg immer wieder Felder mit schon überreifen Sonnenblumen. Offensichtlich werden sie bewußt erst spät – oder gar nicht – abgeerntet. Wahrscheinlich handelt es sich um eine sogenannte “Blühstreifen”- Maßnahme, die finanziell gefördert wird. Es scheint, daß dies besonders auf Flächen passiert, die mindestens 3 Jahre als Acker genutzt… Continue reading Finken gönnen sich Sonnenblumen
Nach Alaska für die WP-Birdlist?
Warum sollte man allen Ernstes 8.000 km und neuneinhalb Stunden in eine berüchtigte Regenecke mit hohen Preisen fliegen, um sich Vögel anzugucken, die in den meisten Fällen auch anderswo viel einfacher, angenehmer und billiger zu sehen sind. Gute Frage! Hierauf ein paar Antworten. Eine Antwort ist, daß es einfach Spaß macht, sich vor allem in… Continue reading Nach Alaska für die WP-Birdlist?